Holunderwein, Quellwasser und Markttag

25.05.2018 -- Posted by : Andreas

Zehn Tage, vergangen wie im Fluge - vollgepackt mit einem bunten Strauß neuer Erlebnisse und Eindrücke.

Die 1300 km Fahrt von Franken in die Karpaten hat unser Projektwagen auf seiner Jungfernfahrt gut gemeistert. An Bord hatten wir allerlei wichtige Utensilien für Dupa Gard, vor Allem viel Werkzeug.

Unter Anderem auch Brauzubehör, welches ich pünktlich zur Blüte der Holundersträuche auch gleich ausprobieren konnte. Mein Rezept für Holunderblütenwein: 

  • 500 g Blüten, fein säuberlich abgestreift von den Zweigen
  • 2 kg Zucker
  • 10 Zitronen
  • 8 Liter Quellwasser
  • ein Paket Portweinhefe

Das Ganze habe ich in einem Braueimer vermengt, nachdem der Zucker im erhitzten Wasser gelöst wurde. Nun blubbert die Maische fröhlich vor sich hin, und ich bin schon gespannt auf das Ergebnis. Mein erster, selbstgemachter Wein!

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Die Holunderblüten werden von den Stielen gestreift

 

Ein weiterer Höhepunkt unserer ersten Tage in Siebenbürgen war der Besuch des traditionellen Bauernmarktes in der stolzen Goldgräberstadt Campeni/Topersdorf. Die Stadt ist das Zentrum des Motzenlandes, und seine Bewohner halten die Tradition hoch. So trifft man hier zahlreiche Waldarbeiter, Landwirte und Holzfäller, die auf dem Markt ihre Besorgungen erledigen. Praktisch: Direkt neben dem Bauernmarkt befindet sich der wahrscheinlich beste Grillstand der Region, wo man ein komplettes Mittagsmenu für nur wenige Euro bekommt. Gratis dazu gibt es frisches Brot, den rauchigen Duft vom Grill und als visuelles Unterhaltungsprogramm das bunte Treiben des Marktes.

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Jeder Tag ist Markttag in Campeni

 

Auf dem Rückweg halten wir kurz an einem Wasserfall (siehe Titelbild), um die mitgebrachten Flaschen zu füllen; denn das Wasser hier soll besonders frisch und reich an Mineralen sein. Sauber ist es auf jeden Fall, und schmeckt :) - besonders im Angesicht des rauschenden Wasserschwalls.

"Nebenbei" gab es natürlich auch jede Menge Arbeit am Haus zu tun, insbesondere haben wir diverse Handwerker kontaktiert, mit denen wir die zahlreichen kleinen Teilarbeiten erledigen werden. Mehr dazu im nächsten Blog. Aber so viel sei verraten: Einer Eröffnung im Spätsommer diesen Jahres steht nun nichts mehr im Wege. Nur das Wetter muss dieses Mal mitspielen ;)

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