Agroforst, Permakultur und Klimakrise

11.11.2020 -- Posted by : Andreas

Es ist ein grauer Herbsttag, das Feuer knistert im Kamin, der Kaffee steht duftend auf dem Schreibtisch. Doch sich so richtig meinen Sinnen hingeben und genießen klappt nicht. Quo vadis terra, wohin treibt die Welt gerade? Nach einem Blick auf den Newsticker habe ich mein Smartphone wieder schnell zur Seite gelegt, zu beunruhigend sind viele der mich bombardierenden Meldungen.

Im Kern ist uns jedoch allen, nicht erst seit Fridays for Future klar: weiter so geht nicht - entweder wir verändern unser Verhalten massiv, oder die Welt wird sich so massiv verändern, dass wir zu einer Abkehr des aktuellen Lebensstils gezwungen werden. Corona in diesem Kontext als Chance zu begreifen mag etwas zynisch klingen, hier bei Dupa Gard jedoch hat es uns nochmals einen Impuls gegeben, schneller und radikaler voranzugehen.

So geht, fernab des Weltschmerzes der auch uns manchmal ereilt, vieles vorwärts in eine vielversprechende Richtung. So haben wir ein für Permakultur eingeplantes Grundstück nun bereits mit den ersten 22 Frucht- und Nussbäumen bepflanzt. Folgen sollen 8-12 weitere, sowie im Frühling weitere hauptsächlich mehrjährige Kulturen; es wird ein Waldgarten/Agroforst werden. 

Mit ihm wollen wir versuchen eine nachhaltige Bezugsquelle von Früchten, Nüssen, Beeren und Gemüse zu schaffen. Einen Ort der sich selbst schützt und erhält, und möglichst wenig zutun von uns benötigt. Wie gut das funktioniert, wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Es tut jedoch gut, etwas zu tun was sich richtig anfühlt. Schlimmer als zu wissen, dass man das falsche tut, ist nur zu denken man sei machtlos. Denn das ist keiner von uns.

So wünschen wir allen einen schub positiver Energie, denn auch kleine positive Veränderungen können in der Masse ganz viel Bewegen <3

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